Die größten Hits … neu interpretiert
Wir verstehen seit jeher etwas von Kompaktlautsprechern. Und als Referenz an Klassiker wie unsere Special One, die Special Twenty-Five, die Crafft und die Contour 1.3SE haben wir uns bei der Special Forty für ein unverfälschtes, klares Konzept entschieden – auf höchstem technischen Niveau. Aber natürlich wäre dies kein Jubiläumslautsprecher, wenn er nicht mit einigen unserer größten Hits aufwarten könnte. Wir hätten es uns natürlich einfach machen können – quasi die alte Band zusammenholen und die alten Nummern spielen, ohne Mühe, ohne Veränderungen. Stattdessen haben wir unsere Klassiker neu arrangiert, gemischt und gemastert. So, wie sie im Jahr 2017 – und weit darüber hinaus – klingen sollten. So kommt bei der Special Forty unser klassisches Frequenzweichendesign mit unseren einzigartigen Phase-Alignment- und Impedance-Alignment-Technologien zum Einsatz. Die Frequenzweiche verteilt das Eingangssignal souverän auf Tief- und Hochtöner. So erhält jedes Chassis nur die ihm zugedachten Frequenzen und kann das Beste daraus machen. Ihre sorgfältig ausgewählten Komponenten sorgen für die Impedanzoptimierung. Und da beide Chassis mit ihren erweiterten Frequenzbereichen eine noch bessere Überlappung und Integration ermöglichen, ist das Resultat überwältigend.
The song remains the same
Bei der Special Forty wird für das Hauptchassis MSP (Magnesium-Silikat-Polymer) verwendet; ein von uns patentiertes Material. MSP zeichnet sich durch die optimale Kombination aus Starrheit, Dämpfung und Stabilität aus, die für unverfälschte Klangwiedergabe erforderlich ist. Und im Gegensatz zu anderen Membranmaterialien verändert es sich nicht im Laufe der Zeit. Und das heißt, dass die Special Forty sich (und Ihnen) auch noch bei unserem nächsten Jubiläum klanglich treu bleiben wird. Die Membran selbst zeichnet sich durch eine sorgfältigst konzipierte symmetrische Auslenkung aus, die für eine noch bessere Wiedergabe des mittleren Frequenzbereichs sorgt. Dahinter befindet sich die asymmetrische Zentrierspinne; unser passiver harmonischer Gleichrichter. Sie minimiert Resonanzen im oberen Frequenzbereich. So wird es möglich, nicht nur die Konturen einer Komposition noch genauer wahrzunehmen, sondern sogar einzelne Instrumente in einem Orchester herauszuhören. (Und damit kommen endlich auch einmal die dritten Violinen zu Gehör und Anerkennung.) Und wie all unsere MSP-Membranen, so besteht auch diese aus einem Stück (was an den speziellen Ausgleichsrippen um die zentrale Staubschutzkappe zu erkennen ist). Damit entsteht eine unglaublich zuverlässige Verbindung zur Schwingspule, und die Form wird stabilisiert – und darauf kommt es an, wenn es dann doch mal richtig laut wird. All das befindet sich in unserem speziellen AirFlow-Korb – der Komponente, die das gesamte Chassissystem im Lautsprecher an seinem Platz hält. Die Entwicklung dieses Korbs war einer jener „Heureka!“-Momente, die unsere Entwickler in Dynaudio Labs offensichtlich alle paar Tage haben (in unserem Werk auf der anderen Seite der Straße kann man sie oft jubeln hören). Wir hatten sie um eine Lösung gebeten, bei der die bewegte Luftmenge erhöht und interne Reflexionen reduziert werden, ohne dass dies zu Lasten der Starre und Stabilität des Korbes geht. Und so kamen sie zu einer wirklich genialen Lösung.
König der Luft(ströme)
Der neue Esotar-Hochtöner spielt in einer eigenen Klasse. Zunächst versetzt er die Luft vor der präzisionsbeschichteten Gewebekalotte so in Schwingung, wie dies nur ein nach Dynaudio-Geheimrezept gefertigter Hochtöner vermag. Aber auch hinter der Bühne passiert hier technisch Bemerkenswertes.
Schauen wir uns die neue Druckleitung an. Dies ist ein besonders geformtes Entlüftungsmodul hinter dem Hybrid-Magnetsystem, das uns mehr Freiraum im Gehäuse lässt. Dort können wir nun mehr Dämpfungsmaterial unterbringen und den Gegendruck verringern, während die Formgebung für eine optimierte Luftzirkulation hinter der Membran sorgt. Kommen wir zum luftgekoppelten Druckentlastungssystem. Es befindet sich unter der Schwingspule und reduziert die Entstehung von unerwünschtem Druck, der dessen Bewegung einschränken könnte. Indem hier die Entstehung von Luftblasen verhindert wird, verringert sich die Resonanz – und weniger Resonanz bedeutet natürlich eine präzisere, detailreichere Wiedergabe.
Magnetflussoptimierung und Signalführung
Wir spielen allzu gerne mit den Gesetzen der Physik. Natürlich gewinnt die Physik letzten Endes – aber wir schaffen es eigentlich fast immer, das Ergebnis zu unseren Gunsten zu beeinflussen. So ist es auch bei unseren Magnetsystemen.Der Magnet verwandelt die elektrische Energie, die von Ihrem Verstärker zur Schwingspule fließt, in mechanische Energie; die Bewegungen der Chassismembran in beide Richtungen. Dies sind (vor allem beim Hochtöner) sehr kleine und sehr schnelle Bewegungen. Hier ist viel Finesse erforderlich, um zu gewährleisten, dass all die subtilen Details und die emotionale Kraft der wiedergegebenen Musik den Weg zum Ohr findet.
Hinter dem Tieftöner
Beim Tieftöner manifestiert sich diese Finesse auf zwei Arten: durch das Spiel mit der magnetischen Energie sowie die innerhalb der Schwingspule platzierten Magneten. Andere Hersteller platzieren den Magneten normalerweise um die Schwingspule, sodass diese innen hohl bleibt. Durch die Platzierung des Magneten innerhalb der Schwingspule bleibt die magnetische Energie (beziehungsweise der magnetische Fluss) in der optimalen Position, um die Schwingspule zu lenken – so, wie es sein soll. Damit können wir die gegebene Masse bestmöglich nutzen. Gleichzeitig werden interne Reflexionen reduziert, da es innerhalb des Chassis weniger Elemente gibt, an denen die Schallwellen reflektiert werden könnten. Zweitens verwenden wir einen Hybridmagneten, mit dem magnetischer Fluss und Schwingspulenbewegung noch besser gesteuert werden können. Ein unglaublich kraftvoller Neodym-Magnet sorgt für enorme Auslenkung. Ihm zur Seite steht ein Ferritmagnet, der den Magnetfluss dorthin lenkt, wo er am dringendsten benötigt wird. Das Ergebnis? Symmetrische Auslenkung, verminderte Frequenzverdoppelungen – und ein noch präziserer, authentischerer Klang.
Bildschöne Box
All diese bemerkenswerte Technologie gehört natürlich in ein außergewöhnliches Gehäuse. Und ob Sie sich hier nun für "Black Vine" oder "Ebony Wave" entscheiden: Ihre Augen werden ebenso erfreut sein wie Ihre Ohren. Bei unseren Jubiläumslautsprechern haben wir uns immer wieder etwas Besonderes geleistet. Denken wir an das Gehäuse der Contour 1.3 SE aus edlem Vogelaugenahorn, die wundervoll gemaserte Birke beim Special Twenty-Five und die wunderschönen Mocca-, Bordeaux- und Elfenbeinfurniervarianten der Sapphire. Die Special Forty geht hier noch einen Schritt weiter. Wir haben das Designteam motiviert, nach vorne zu schauen und etwas völlig Neues zu versuchen. Und das haben sie mit großem Erfolg getan. Unkonventionell, emotional und auffallend sollte es sein. Wir wollten, dass die Special Forty auch optisch so authentisch und ehrlich wirkt wie die Musik, die sie wiedergibt.