AVM – Module bringen den Klanghimmel – dazu Nachhaltig- und Wertbeständigkeit

Wer schlau ist, denkt modular. Als Hersteller wie als Käufer. AVM im Südwesten treibt den Gedanken auf die Spitze und legt noch einen spannenden Zusatzwert hinzu: Keiner baut kompaktere High-End-Gefährten. Der große Dr. Amar Bose antwortete einmal einem Journalisten. Der hatte gefragt: Herr Professor, Ihr Wave-Radio ist doch so klein, wie kann es so teuer sein? Darauf Bose: Schauen Sie, ein Diamant ist auch klein und wertvoll.
Jetzt hat die deutsche Audio Video Manufaktur in Malsch bei Karlsruhe nichts mit der Klangphilosophie von Bose gemein. Aber der Gedanke von kompakt und leistungsstark ist verwandt – und eben modular.

Eine Speerspitze der modernen Nachhaltigkeit

Was kaufe ich mir da? Vor allem Nachhaltigkeit. Sollte gerade in der schnelllebigen Zeit der digitalen Audio-Formate ein neuer Standard am Horizont erscheinen – kein Problem, AVM wird den passgenauen Baustein liefern, wir setzen ihn ein und ein wertvoller Oldie wird zu einer noch wertvolleren Speerspitze der Moderne. Benötige ich Raum? Genau dies nicht. AVM kann gewaltige Monoblöcke bauen, hat sich aber den Ruf erarbeitet, eben auch perfekte All-in-Ones zu erschaffen.
Die Audio Video Manufaktur startete 1986 – Verstärker waren und sind noch heute der Markenkern. Aber unter dem Inhaber und General Manager Udo Besser hat sich AVM zum Vollsortimenter gemausert. Von der Silberscheibe über den Streamer ist alles zu haben. Recht frisch noch Lautsprecher hinzu – das versteht jeder. Doch auch Plattenspieler können die Ingenieure aus Malsch. „Immer eine Umdrehung besser“ gilt bei den Plattenspielern. Drei Modelle hat AVM mittlerweile im Katalog – sehr schlau variiert vom Einsteigermodell R 30.3, das zum 30. Firmengeburtstag eher ein Geschenk an die Fans der Marke ist. Da kommen erstaunliche Werte zusammen. Der Tonarm basiert auf einem veredelten Aluminiumrohr. Das Silikon bedämpfte Gegengewicht verhindert effektiv die Rückspiegelung von Mikrovibrationen. Dazu eine intelligente, vollelektronische Servo-Steuerung – das ist der Garant für hochpräzisen Gleichlauf.

Ein Erkennungszeichen für Sammlerstücke

Da gibt es eine kleine Zugabe, die zu faszinieren versteht. Alle Spieler verfügen über einen beleuchteten Plattenteller. Das hat keinen Einfluss auf den Klang, klar. Zudem ist diese Funktion abstellbar. Aber es gibt diesen gewissen Zaubermoment, den viele Kunden zu schätzen wissen.
Noch wichtiger: Alle Komponenten kommen in mattem, gebürstetem Aluminium daher. Optional gibt es auch mattes Schwarz. Die Kenner und Sammler werden von den „Cellini“-Ausführungen angezogen sein. Benannt nach Benvenuto Cellini, dem legendären italienischen Goldschmied und Bildhauer der Renaissance. Nicht wichtig zu wissen, aber die Cellini-Varianten bei AVM glänzen in hellem Chrom – das verlangt nochmals den Extra-Kick in der Verarbeitungsqualität, zudem ein Erkennungszeichen für potentielle Sammlerstücke.

Aber nochmals zum modularen Gedanken – der ist tiefgreifender und umfassender als viele denken. Zum einen hebelt man die Zeit und den Alterungsprozess aus. Stichwort Nachhaltigkeit. Zudem kann ich meinen AVM-Fuhrpark über die Steckplätze auf meinen individuellen, audiophilen Wertekanon feintunen. Ich muss nicht unter etlichen Modellen wählen, sondern entscheide mich für eine Basis, die nach meinen Idealen zusammengefügt wird. Ein Lego-System für Kenner. So gibt es bei fast allen Modellen eine besondere Option: Ich kann meine Verstärkung rein über Transistoren laufen lassen, oder ich füge in der Eingangsstufe einen Baustein mit Röhren ein. Der Unterschied ist deutlich. Klingt die pure Transistor-Version nach Kraft und Tempo, so kommt mit dem Röhren-Upgrade ein deutlicher Gewinn an Samt und Eleganz hinzu. Das lässt sich ab Manufaktur bestellen – aber auch wir sind zertifiziert, ein Upgrade einzubauen, auch nachträglich. Alle Türen offen.

Ein Modul, das das Hören verändert

Ganz neu stellt AVM den S-DAC vor. Das ist das vielleicht spannendste Modul in der jüngeren Firmengeschichte. Ein Baustein für die Handfläche, der aber die bestehende Wandlungsstufe ersetzt. Das neue S-DAC-Modul ist für die CS, SD und MP Modelle aus der OVATION.3 Generation bestimmt. Da ging AVM ultimativ beim Ankauf und der Fertigung vor. DAC-Chips von ESS Sabre (ESS9038PRO) mit Bi-Quad-Beschaltung werden flankiert von hochpräzisen Metallfilmwiderständen, perfekt dazu vermessene Kondensatoren. Dazu kommt eine schlaue, effektive Kühlung und Klangoptionen, die weit in die Zukunft reichen. Das neue S-DAC-Modul kann PCM-Dateien bis 32 Bit/384 kHz sowie bis DSD256 wandeln. Erstaunlich dazu der Dynamikumfang von über 124 Dezibel. Noch zwei weitere Zahlen, die alles Weitere sagen: Das Modul wiegt 91 Gramm und kostet bei uns 2.690 Euro. Wir beherrschen die Kunst der Anpassung – mechanisch (also den Einbau) wie audiophil (wir messen das neue Modul punktgenau ein).

Hand ins Feuer und unsere 50-jährige Branchenerfahrung noch hinzu: Jeder bei AVM angelegte Euro ist perfekt investiertes Geld. Vielleicht sogar eine Geldanlage – die Komponenten werden auch in zehn Jahren noch deutliche Summen erzielen.


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