Bang & Olufsen – was die Dänen so singulär macht – die schönsten Komplettlösungen

Bang & Olufsen – was die Dänen so singulär macht – die schönsten Komplettlösungen

Bald steht der große Geburtstag an. Bang und Olufsen wurde 1925 auf einem Dachboden im dänischen Niemandsland gegründet. Eben von zwei Jungs mit den bekannten Namen. Peter Bang und Svend Olufsen bastelten ein Radio, das am hauseigenen Stromnetz betrieben werden konnte. Bis dahin gab es nur Modelle mit Batterieantrieb. Den Hof der Gründer gibt es noch heute – ebenso ein Museum mit allen legendären Produkten. Alles in Struer, einem Städtchen im Norden von Dänemark. Man reist am besten mit dem Flugzeug dorthin, landet auf einem alten Militärflugplatz und muss dann noch etliche Kilometer mit dem Auto zurücklegen. Jedes andere Weltunternehmen hätte sich nach New York oder Tokyo begeben. Doch noch immer ist hier die Firmenzentrale des Imperiums. Die Angestellten nennen es „die Farm“ – weil rundherum Wiesen liegen, auf denen mitunter Schafe grasen.

Der Extra-Touch des guten Designs liegt in den Firmengenen – seit Anbeginn

Was hat B&O so singulär gemacht? Es ist die Verbindung von Zuverlässigkeit mit dem Extra-Touch des guten Designs. Schon früh engagierte man berühmte Namen. Die Designer agierten meist im fernen Kopenhagen, sollten aber ein Gefühl für die nordische Lebensweise haben. Was unter anderem dazu führte, dass Bang & Olufsen zum Ausstatter des dänischen Königshofs aufstiegt. Die kürzlich abgetretene Königin Margrethe ist insbesondere B&O-Fan – und bekanntermaßen Kettenraucherin. Weshalb sich Bang & Olufsen in der Firmenzentrale einen eigenen Testraum zulegte, in dem die Fernseher permanent mit Nikotin-Schwaden umgeben wurden, um die Zuverlässigkeit im Palast der Königin zu garantieren.

Nebenbei: Für das berühmte Signet der Firma hat Svend Olufsen einem Malerlehrling zehn Kronen bezahlt. Das Geschäft seines Lebens. In der Firmenhistorie gab es gute, mäßige und starke Zeiten. Je nach der Herrschaftsform der wechselnden Anteilseigner. Aktuell surft die Marke in Bestform. Faktisch sind die Dänen die mächtigsten Anbieter von Aktivlautsprechern im High-End-Segment. Schon früh integrierten die Ingenieure und Designer die Kraftstufen im Inneren der Lautsprechergehäuse. Was einen enormen Vorteil in doppeltem Sinne bringt: Wir benötigen keine externen Verstärker mehr – und die Elektronik liegt maximal nah an den Membranen, im audiophilen Sinn der kurzen Signalwege.

8200 Watt in einem Lautsprecher? Die Dänen können nicht nur hübsch, sondern auch ultimativ

Die höchste Ausbaustufe haben die Dänen mit der Beolab 90 in die Wohnzimmer gebracht. Wir hüten natürlich ebenfalls ein Stereopaar in unserer Ausstellung zu Frankfurt. Da ist schon optisch Ehrfurcht angebracht. Es könnte auch das Werk eines zeitgenössischen Künstlers sein. 18 Chassis werden hier angetrieben. 65 Kilogramm müssen im Raum positioniert werden. Doch das ist der vielleicht fortschrittlichste digitale Lautsprecher weltweit. Er will sich über eine schlaue Einmessung perfekt dem individuellen Hörraum anpassen. Im Maximum könnten wir 8200 Watt nutzen. Das Klangerlebnis haben selbst kritische Fach-Journalisten als sensationell bezeichnet. Natürlich übernimmt unser Team die fachliche Lieferung, die Installation und eben das Einmessprotokoll für das private Wohnambiente.

Frisch erreicht uns die Beolab 8. Das ist nicht nur ein Lautsprecher – sondern derer drei. Auf das Einsatzgebiet kommt es an. Hier schafft B&O abermals ein Vorbild an moderner Nachhaltigkeit. Beolab 8 ist der Inbegriff von Vielseitigkeit. Das besondere Aussehen und die austauschbaren Elemente sorgen dafür, dass Form und Funktion ein Produktleben lang erhalten bleiben. Dieser Lautsprecher lässt sich überall platzieren – an Wänden, Böden, Decken und auf Tischen. Das Stereo-Erlebnis fasziniert, ebenso der große Surround-Aufbau. Beides gelingt elegant, filigran in der Rauminszenierung.

Der Lautsprecher der Zukunft – kennt seinen Arbeitsplatz und seine Besitzer

Ein Drei-Treiber-System wurde von den Dänen auf Detailreichtum, aber auch Klangfülle optimiert. Der Bass erreicht einen Wirkungsgrad, der angesichts der kompakten Maße erstaunt. Der Clou ist auch hier ein Einmesssystem. Steht der Lautsprecher in einer Ecke – so werden die Bässe gezügelt. Dann ein neues Wort, das sich zu lernen lohnt: Ultra Wideband-Technologie. Bei gewöhnlichen Lautsprechern gibt es einen idealen „Sweetspot“, vornehmlich auf dem Sofa gegenüber der Mitte der Boxen. Beolab 8 hingegen richtet sein Klangpanorama auf den individuellen Hörort seines Besitzers, seiner Besitzerin. Der Sweetspot wandert sogar mit. Der Trick ist einfach, aber schlau gelöst: Beolab 8 erkennt das iPhone des Hausherren und steuert alle Klangenergie genau in diese Richtung. Subtext: Der faszinierende Effekt gelingt eben nur für Besitzer eines Apple iPhones – doch nach Forschungen der Dänen liegt die gemeinsame Schnittmenge bei 95 Prozent.

Maximale Individualisierung, edle Materialien – die große Inszenierung. Wir sind im Thema

Bang & Olufsen versteht sich als Rundum-Medienmeister. Weshalb natürlich auch Fernseher zum Portfolio gehören. Die ebenfalls mit hohem Erkennungswert punkten. Warum einen schwarzen Bildschirm im Wohnraum akzeptieren, wenn man ein Kunstwerk haben könnte? Über edle Materialien entstehen individuelle Bildquellen. Kaum ein anderer Hersteller weltweit kann mit dieser Verarbeitungsqualität von Aluminium, Stoff und massivem Holz mithalten. Natürlich durch alle Größen bis zum Kinoerlebnis in modernster 8K-Auflösung. Ebenso selbstverständlich integrieren sich die Fernseher in die komplette B&O-Welt. Was die Folgefrage aufwirft: Kann ich B&O-Komponenten auch mit den Produkten anderer Hersteller kombinieren? Natürlich. Doch im Kern reden wir über ein Gesamtkunstwerk, den großen Wurf, ein Lebensgefühl. Das wir kennen, schätzen und vermitteln. Wir sind maximal im Thema.


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