Abtastfrequenz

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Bei der Abtastfrequenz geht es darum, wie oft ein analoges Signal in kleine Teile zerlegt wird, um es in ein digitales Format umzuwandeln. Man kann sich das so vorstellen: Man hat eine Klangwelle, die kontinuierlich auf und ab schwingt. Um diese Klangwelle in digitale Daten zu verwandeln, muss man sie in viele kleine Stücke “schneiden”.

Die Abtastfrequenz gibt an, wie viele dieser “Schnitte” pro Sekunde gemacht werden. Je höher die Abtastfrequenz ist, desto mehr dieser Schnitte werden pro Sekunde gemacht. Wenn man viele Schnitte macht, bekommt man eine genauere Darstellung des ursprünglichen analogen Signals.

Die Wahl der Abtastfrequenz hängt von der Art des Signals ab, das man aufzeichnen möchte. Wenn das Signal hohe Frequenzen enthält, wie zum Beispiel bei Musik, benötigt man eine höhere Abtastfrequenz, um die Details der Musik genau wiederzugeben. Eine niedrigere Abtastfrequenz würde einige der Details verlieren und die Klangqualität beeinträchtigen.

Die gängige Abtastfrequenz für Audio-CDs beträgt 44.1 kHz, was bedeutet, dass das Signal 44.100 Schnitte pro Sekunde enthält. High-Resolution-Audioformate können viel höhere Abtastfrequenzen wie 96 kHz oder sogar 192 kHz verwenden, um eine noch genauere Wiedergabe des Klangs zu ermöglichen.

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